Noah und Finja testen „Fakefinder Kids“

Finja und Noah haben ein Online-Spiel getestet, das helfen soll, Fakes im Internet zu erkennen.

Fotos: Lars Heidrich

Das Onlinespiel „Fakefinder Kids“ will helfen, Fakes, also Lügen und Tricks, im Internet zu erkennen. Die Kinderreporter
Finja (8) und Noah (8) haben es für CHECKY! getestet.

Finja:
„Ich benutze Whatsapp auf dem Handy meiner Eltern, um mit meinen Freunden zu chatten, und Youtube, um Filme zu gucken. In dem Lernspiel „Fakefinder Kids“ lernst du am Anfang Harry und Mona kennen. Die beiden führen dich durch das Spiel und erklären dir alles. Du startest ein Video und dann musst du erkennen, ob da Werbung, Bildtricks oder Kettenbriefe drin sind. Es ist manchmal schwer, aber häufig auch leicht.

Ich habe über Whatsapp, Tiktok und Youtube gelernt, dass man nicht alles glauben sollte, was man sieht. Mir ist aufgefallen, dass die Werbung oft nicht angezeigt wird, aber das muss man eigentlich machen. Besonders lustig war ein Video, in dem zwei Frauen getanzt haben, ganz ohne Werbung oder Bildtricks.

Es wäre schöner, wenn man das Spiel noch mal mit neuen Bildern und Videos spielen könnte. Ich finde es wichtig, dass es Lernspiele gibt, damit man was lernt und dabei auch Spaß hat. Bei diesem Lernspiel geht es darum, dass man nicht alles glaubt, sondern sich mit offenen Augen durch die Medien klickt.“

Noah:
„Wir nutzen zuhause Whatsapp und Youtube. Im Spiel wurde aber auch Tiktok und Instagram als Beispiel benutzt. Ich habe gelernt, wie ich Bildtricks, Werbung und Kettenbriefe erkenne. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Nach dem Spiel weiß ich jetzt, worauf ich achten muss. Außerdem weiß ich, dass Werbung in Videos oft gut versteckt ist. Ich habe herausgefunden, dass Drohungen in Kettenbriefen nicht wahr werden und dass ich also keine Angst haben muss, wenn ich der Aufforderung in dem Brief nicht nachkomme.

Es gab ein Video, da haben Krankenpfleger im Krankenhaus Titanic nachgespielt. Dazu haben sie ein Krankenbett als Schiff benutzt und als Paddel wurden Krücken benutzt. Das war sehr sehr lustig. Die Fragen waren mittelschwer.

Ich finde es wichtig, dass es Lernspiele gibt. Ich lerne etwas und habe Spaß in dem Lernspiel. Vor allem, da ich durch den Distanzunterricht viel im Internet war. Sonst fallen Kinder auf Kettenbriefe und vieles mehr rein. Das Spiel hat mir viel Freude bereitet und ich kann es empfehlen.“

Das Spiel:

Fakefinder Kids richtet sich an Grundschulkinder. Viele von ihnen nutzen schon Whatsapp, hat eine Umfrage ergeben. Hier und auf anderen Plattformen treffen sie aber häufig auf problematische Inhalte wie Werbung oder Kettenbriefe. Das Spiel hilft, diese zu erkennen und gibt Rat beim Umgang damit. Mehr Infos zum Spiel findest du hier. 

Veröffentlicht am 4. Juni 2021