Corona: Warum viele Regeln im März gelockert werden

Auch shoppen gehen ist wieder mit weniger Regeln möglich.

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Weil viele Menschen geimpft sind und die Omikron-Variante des Coronavirus oft nicht so schlimm krank macht, sind nicht mehr so strenge Regeln nötig. 

Masken, Tests, Impfen, Abstand – bis vor Kurzem galten noch ganz schön viele Regeln, damit sich das Coronavirus nicht so schnell ausbreitet. Diese Maßnahmen haben ihre Wirkung gezeigt: In den letzten Wochen ging die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland langsam zurück. Deswegen haben Politiker und Politikerinnen beschlossen, dass einige Corona-Regeln in nächster Zeit wegfallen oder gelockert werden können.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte bei einem Treffen der Politiker und Politikerinnen: „Es geht ja vielen Bürgerinnen und Bürgern so wie mir: Irgendwie haben wir nach diesen langen zwei Jahren auch mal verdient, dass es irgendwie wieder besser wird. Es sieht ein bisschen danach aus, dass wir genau das auch vor uns haben.“

Das soll sich ändern

Eine Sache gilt schon: Auch ungeimpfte Erwachsene dürfen wieder überall zum Shoppen in die Geschäfte. Einen Impf- oder Testnachweis muss man in Zukunft nur noch bei bestimmten Veranstaltungen oder Freizeitangeboten in Innenräumen vorzeigen. Ab dem 4. März dürfen ungeimpfte Erwachsene auch wieder im
Restaurant essen. Allerdings müssen sie dort einen negativen Testnachweis vorzeigen. Wer geimpft ist, zeigt den Impfnachweis.

Ab dem 20. März dürfen sich auch wieder so viele Menschen miteinander treffen, wie sie wollen. In den letzten Monaten durften es höchstens zehn geimpfte Erwachsene sein. Ungeimpfte Erwachsene durften sich sogar nur zu zweit treffen. Auch mit der Familie zu verreisen, soll ab dem 20. März wieder einfacher sein. Bisher musste man nach einer Reise in bestimmte Länder in Quarantäne, wenn man zurück nach Deutschland kam. Diese Regel soll bald nicht mehr gelten.

Trotz aller Lockerungen – einige Corona-Regeln bleiben erstmal noch. Zum Beispiel sollen an den meisten Orten weiterhin Masken getragen werden. Auch die Abstandsregeln und zum Beispiel das Händewaschen bleiben weiterhin wichtig.

Keine Lolli-Tests mehr

Auch in den Schulen ändern sich die Corona-Regeln. Ab dem 28. Februar wird es die Lolli-Tests, die im Labor ausgewertet werden, nicht mehr geben.
Stattdessen sollen Eltern ihre Kinder dreimal die Woche Zuhause testen. Die Schnelltests dafür bekommen Schülerinnen und Schüler
von der Schule gestellt.

Für alle Schulen in NRW gilt ab Ende Februar auch: Kinder, die geimpft oder genesen sind, müssen sich gar nicht mehr testen, um am Unterricht teilzunehmen.

Veröffentlicht am 25. Februar 2022